ich bin noch immer so verwirrt. ich verstehe überhaupt nicht, warum die "pitchs" heißen, wie sie heißen und das tempo ist so atemberaubend schnell, dass ich mich noch immer hart anstrengen muss, um allem zu folgen. war aber etwas besser als in band 1.
außerdem haben mich diese super stereotypen beziehungsdynamiken sehr genervt.
... und manche kleinigkeiten ergeben halt auch wirklich 0,00 sinn. wie zum beispiel, dass denen aus dem ozean ein brief gesendet wurde. ... gebracht von einem delfin. how the fuck hat sich das papier nicht in wohlgefallen aufgelöst auf dem weg?? i can excuse a lot in fantasy, but this one?
... es ist aber halt schon irgendwie entertaining, daher werde ich die weiteren bände, die ich besitze, wohl auch noch lesen.
Flaws of characters a main focus? It's complicated
3.5
Was für ein Abenteuer! - Ich habe eine Faszination für Geschichten über Schatzsuchen und Piraten, daher das hier bei mir an sich an der richtigen Adresse. Das sind auch beides Aspekte, die mir wie erwartet sehr gut gefallen haben. Die Jagd nach einer verlorenen Stadt voller Gold, Intrigen auf hoher See, all das war durchaus spannend. Ebenso waren teilweise unfassbar schöne Illustrationen dabei, gerade wenn es um Naturdarstellungen ging. Wirklich wunderschön und die Atmosphäre unterstreichend. Die Charaktere fand ich auch interessant, gerade Vivian Hastings, Long John Silver und den Doktor, dennoch hätte ich mir etwas mehr Tiefe an manchen Stellen gewünscht, um sie etwas besser greifen zu können. Den Plot fand ich an sich clever und die Auflösung war gut vorbereitet, aber ich hatte ein großes Problem mit dieser Auflösung. Why the heck musste man hier Ureinwohnende dämonisieren und als irre Anhänger:innen eines Kults darstellen? War das echt notwendig? Ist ja halt nicht so, als wären die nicht Hauptleitragenden von weißen Menschen in Amerika gewesen, ne? Also ja, ist wahrscheinlicher, dass die dort wohnen in diesem verlorenen Ort mitten im Urwald, aber ... idk, meiner Meinung nach hätte man z.B. auch Byron zum Hauptbösewicht machen können oder so. Weiß nicht so wirklich, wie ich das einordnen möchte am Ende.
Ok, this was pretty cool! As someone who is fascinated by fandom, this was a really interesting premise and setting. Fandom is a beautiful thing and has a lot of wonderful outcomes, but we all have to be honest in admitting that sometimes is simply goes way too far. This book gets into the darker parts of fandom, the obsessiveness it can have and I really enjoyed seeing this explored in a book. I also really liked Delilah and Sawyer as our main characters. The way they bond over acting and simply click, it was great! :) - I also felt for Delilah and her anxieties over feeling left out and the resulting behaviour, even if it really was a little intense.
At some points I thought this book was a little chaotic. Maybe that's just me, but the amount of times I had to update information in my brain Gottie admitted lies so often my God, it got a little much. People lie and therefore one could argue that this is only realistic and a smart move and to some extent I agree with that, but it was a little too exhausting for me personally, because I never got to settle with anything as fact. The ending wasn't my favorite thing I ever read, but it was well executed and everthing got a conclusion, which I liked. Nothing more infuriating than being left guessig just for the sake of it. Even though I wasn't suuuper pumped that Delilahs Mom was Gottie, I am thankful that we got to know who it was instead of leaving itopen ended for no reason. - I also reread the scene where Delilah gets dropped off at Sawyer's by her Mom, which means that Gottie and Anya met. I think this scene could've been handled a liiiittle better for forshadowing-purposes, but tbh I don't know what I'd expect to accomplish that, because the line between not effective at all and too obvious is very thin.
All in all a very solid read, can recommend! Plot and characters are very enjoyable!!
Ich habe dieses Buch mit 13 oder so mal angefangen und war damals extrem begeistert. Ich dachte auch, ich hätte es damals beendet, konnte mich aber an so vieles gar nicht erinnern, dass ich vermute, ich habe nur einen Teil gelesen. Jedenfalls sehe ich, weshalb ich dieses Buch damals beeindruckend fand und seine Fehler mir nicht aufgefallen sind (ich denke auch, das wären sie nicht, hätte ich das Buch beendet).
Die Welt von Alua ist super spannend und wundervoll. So viele tolle Ideen und für alle, die eine Faszination für Welten haben, in denen es zentral um Wasser/den Ozean/Wasserwesen geht, sicherlich ein Highlight (mich inklusive). Das tiefe Volk, die Buckelwale und Mantarochen, das Atoll der Tausend, eine Schule der Wassermagie ... das sind einfach so tolle Elemente. Auch die Prämisse, dass Alua stirbt, weil der Salzgehalt des Wassers steigt und dafür eine Lösung gefunden werden muss, fand ich super. Und dann ist der Rest aber so ein Chaos, es ist so traurig. Hier ein paar Punkte, die mir leider nicht gefallen haben:
- die schier riesige Anzahl von Plot Elementen: Ich hatte das Gefühl, der Autor hatte eine hohe Anzahl cooler Ideen und wollte absolut nichts davon streichen. Dadurch gibt es x Stationen auf der Reise zur Wahrheit, sowie eine in mehrere Stränge aufgesplittete Handlung, was nicht hätte sein müssen. Beim Lesen hat man das Gefühl, gar nicht zu wissen, weshalb all diese Dinge auftauchen und wie das am Ende kohärent werden soll ... Das wird es zwar irgendwie, aber ich finde nicht, dass das Ende allem gerecht werden konnte. Hab am Ende auch honestly gar nicht verstanden, weshalb z.B. diese Perle der Wellen geklaut wurde, das war iwie super unnütz. Das hatte ja nichtmal was mit dem Salz im Meer zu tun???
- gleichzeitig baut sich der Plot durch diese Überladung auch auf eine Weise auf, bei der vieles viel zu kurz abgehandelt wird oder überraschend um die Ecke kommt. Den Namen des eigentlichen Bösewichts hört man ein oder zwei Mal über die Geschichte hinweg, aber wer das eigentlich ist, geschweige denn warum er tut, was er tut, erfährt man auf den letzten 50 Seiten. Das war mir deutlich zu spät, um die doch relativ interessante Auflösung wirklich feiern zu können.
- die Szenen springen viieeeeel zu schnell, meist ist eine Szene 1-2 Seiten lang, danach wird gesprungen. Aber nicht einfach nur zur nächsten Szene, sondern gleich zu anderen Charakteren, die sich in einem völlig anderen Handlungsstrang befinden. Dadurch konnte die Spannung der einzelnen Szenen nicht gehalten werden und man fühlte sich einfach nur, als befinde man sich in einer viel zu schnellen Montage, um hinterher zu kommen. Diese Mischung aus zu vielen Plot-Punkten und komischem Pacing führte bei mir dazu, dass sich alles gleichzeitig zu langsam und zu schnell anfühlte, das wird mir so auch noch nicht passiert.
- mir ist bewusst, dass das hier ein sehr Plot-fokussiertes Buch ist, aber dafür, wie interessant die Charaktere und ihre Dynamiken hätten sein können, wurde dem leider viel zu wenig Raum gegeben, um sich zu entfalten ... dieser Punkt könnte aber auch ein bisschen damit zusammenhängen, dass es ein Jugendbuch ist (wenn nicht sogar Middle Grade?? Dafür ist es etwas brutal, aber das sind andere Reihen auch) und man als jüngerer Mensch irgendwie weniger Aufbau von Charakteren braucht, um sie cool zu finden, hab ich das Gefühl. Und romantic tension ist auch wirklich nicht die Stärke von diesem Autor Ich bin auch verwirrt, ob da jz eine Beziehung zwischen Berryl und Syme nicht nur angedeutet, sondern am Ende auch bestehen soll ... sind die nicht Cousin und Cousine? Idk. Das ist nicht verboten - in Alua wohl noch weniger als in Deutschland - aber weird ist es dennoch sehr.
Na ja, alles in allem leider enttäuschend, aber ich würde tatsächlich sehr gerne ein D&D-Abenteuer in Alua spielen, das wäre sicher großartig.
I loved this, it combines a lot of compelling elements to create an immersive story: - the little beach town setting that, if you throw in the right amount of kind of sad elements, makes it easy to envoke a sense of nostalgia for something you might not have even experienced yourself - a beautiful writing style; it's not poetic and I can't really explain why I liked it so much. It just felt well said and matched the tone of the story itself well. - a soft magical element, in this case the invisibility, which was the perfect one for a story about the struggles teenagers and especially teenage girls. (To me the wish to not be percieved and to escape through being invisible felt very relatable at least.) -and last, but most importantly: the relationships between these four girls; their friendships felt so real and wonderful, the bond felt authentic from the very first second (I remember how Callie tells the reader how she and Talia met Cleo and how the summers went from then on. A lot of chemistry between these girls was simply transported by choosing the best words to transport this feeling)
Throughout the story, you always have this little sense of unease, of thinking that something will hit you hard at some point. But this feeling just simmers in the background, because this cozy summer setting tries to make you feel at ease ... well, it did hit hard in the end. I see how you could read this book and not be that affected by it, maybe saying that it doesn't go deep enough or moves too slow in the beginning, but to me every single choice the author made was effective.
War solide. Das Thema generell finde ich sehr spannend und es ist wichtig, es auch in fiktiven Medien anzugehen und anschaulich zu machen, wie es sein kann, dass es kaum möglich ist, Verschwörungsglaubende vom Gegenteil zu überzeugen. Benni empfand ich als angenehmen Protagonisten, manchmal hätte ich ihm allerdings wirklich gern argumentative Untersützung angeboten, v.a. in Auseinandersetzung mit einem bestimmten anderen Charakter Liv. Wie so oft baut Poznanski effektiv Stimmung auf, immer wieder gut. Die Auflösung empfand ich dieses Mal zwar als spannend mit coolen Szenen und Momenten, allerdings etwas weird. Also irgendwie einfach nicht wie die best mögliche AuflösungIrgendwie konnte ich mir schlecht vorstellen, dass Felix gleichzeitig so wütend über Verschwärungstheorie-Verbreiter*innen sein kann und diesen Weg dann trotzdem wählt und aktiv hineinspielt, um sich zu retten. Ja klar ist ihm das das Wichtigste, aber irgendwie hab ich das Gefühl, das hätte man vielleicht auch anders lösen können. Na ja. Und ich weiß auch nicht, ob es tatsächlich so wäre, dass sich die Verschwörungstheorie, nachdem sie sich weltweit angefangen hat auszubreiten, aufgelöst werden und dann verschwinden kann.
Aus Sicht einer Person mit psychologischem Wissen möchte ich noch kurz über etwas ranten, das der Geschichte keinen Abbruch tut, mich aber sauer gemacht hat: Warum sind Psycholog*innen/Psychotherapeut*innen oder in diesem Fall eine Psychologiestudentin so oft so unfassbar scheiße??? Liv ist die Hölle. Und ich weiß nicht, wie sie auf die Idee kommt, das könnte eine gute Bachelorarbeit sein. Hat die nie irgendwas über ethisches Vorgehen gelernt??? Kein*e Professor*in, der*die irgendwie vertrauenswürdig ist, würde eine solche Arbeit genehmigen. The fuck. Also ja, das hier ist ein Jugendbuch und in dem Rahmen ist es in Ordnung, für die Dramatik so eine Geschichte zu erzählen, aber das ist halt absolut unrealistisch. Und außerdem würde sie auch kein Experiment durchführen, wie es im Buch bezeichnet wird, weil es nicht unter streng kontrollierten Bedingungen stattfindet und es gibt noch nicht einmal eine Kontrollgruppe. ... Mir ist bewusst, dass das eine Winzigkeit ist, aber mich nervt manchmal, dass die wenigsten Menschen wissen, was ein Experiment eigentlich im wissenschaftlichen Sinne ist. (V.a. weil es so oft als Deckmantel für irgendwelche scheiß Aktionen von YouTuber*innen missbraucht wurde.)
Ich lese einige Jugend- und Kinderbücher, die ich auch jetzt als Erwachsene toll finde. Dieses Buch war okay, aber ich weiß, dass ich es mit 13 geliebt hätte. Ich hätte den Humor geliebt, den Schreibstil, sogar die relativ häufigen Ausrufe in fucking Caps Lock. Auch die Charakterdynamiken und die überzogene Art der Charaktere. Die Sternewertung behält versucht eine Balance zwischen meinem 13-jährigen Ich, das bestimmt über 4 Sterne gegeben hätte, und meinem jetzigen zu finden.
Mein Erwachsenes Ich fand dieses Buch noch immer sweet, insgesamt war ich aber teilweise ein bisschen angestrengt und wurde nicht wirklich gepackt von der Geschichte. Nate und Jack waren beide irgendwie liebenswert, haben mich aber auch genervt. Nates Tollpatschigkeit und Miesepeterigkeit waren süß, aber manchmal auch anstrengend und v.a. dieses eine Kapitel, in dem er so tat als wäre es unmöglich, ein vegetarisches Gericht zu sich zu nehmen ... meh. Mir ist bewusst, dass das eine Kleinigkeit ist, aber ich war irgendwie übermäßig am Augenrollen. Ich mochte, dass Jack sich nicht unterkriegen lässt und für sich einsteht, ebenso wie seine Eloquenz, gleichzeitig war ich manchmal sehr angestrengt davon, wie extra er ist. - Kurz, weil mir das wichtig ist: Mein Problem war nicht, dass er sich "zu schwul" verhalten hat, das ist natürlich Unsinn. Aber an Nates Stelle wäre ich unfassbar genervt gewesen, wenn ich mit jemandem zu einem längeren Fußmarsch aufgebrochen wäre, der sich entschieden hat, ausgerechnet Flip Flops tragen zu müssen und dann darauf besteht, einen Weg zu gehen, der mit diesen besser begehbar ist, statt den kürzeren. Sorry für diesen kleinen Spoiler, aber auch hier konnte ich nicht anders, als mit den Augen zu rollen. Na ja. Insgesamt sind all diese Sachen leicht damit zu erklären, dass die beiden halt Teenager sind, daher ist das alles völlig in Ordnung. Aber ich war halt angestrengt und ich bin keine Teenagerin.
Insgesamt hatte ich auch das Gefühl, die Liebesgeschichte hatte zu wenig build up. Ich hab da zwar platonisches Potential gesehen, aber als romantisch habe ich die Stimmung irgendwie gar nicht wahrgenommen... hätte ich mit 13 aber wahrscheinlich anders gesehen.
PS: Das Cover ist von den Farben sooo ästhetisch ansprechend!
Again: So, so cute and healing for my inner teenager. I liked the first one a little better, bc this one moved a bit too fast for me. Still, I recommend this, whether you currently are a young person who feels anxious and lonely or someone who used to be this kind of teenager. - But be warned: it's so relatable that it might make you sad at some points, but only a little.
Flaws of characters a main focus? It's complicated
4.5
if i waited a few months to be in the best possible mood to read it, it would've hit even harder and ended up with an even higher rating, i think. still, i liked it a lot and i'm glad i read it despite being a little afraid of a story that has loneliness as a strong theme .. so maybe it wasn't too bad i didn't wait until it hit harder after all. it still managed to break my heart in multiple ways and stitched it back up at least a bit.
Hat zu sehr großen Teilen sehr viel Spaß gemacht! Ich denke, gerade bei den Jugend-Thrillern von Ursula Poznanski reiht dieser sich für mich ziemlich oben mit ein.
Ich mochte die ganzen verschiedenen Welten und welche Bedürfnisse bei ihrer Erstellung bedacht werden. Auch das sich aufbauende Mysterium fand ich interessant. Es war interessant zu beobachten, wie die Protagonistin natürlich immer vor dem Hintergrund ihres eigenen Wissens handelt und sich über die Zeit ihr Blickwinkel ändert.. das ist jetzt etwas sehr mysteriös ausgedrückt, aber ich möchte nichts vorwegnehmen. (Hier weniger kryptisch, aber spoilery: Ich fand es spannend zu verfolgen, wie Jana am Angang durch die ganzen verschiedenen Welten flieht und noch nicht weiß vor wem eigentlich und teilweise vor den "richtigen" und teilweise vor den "falschen" Leuten Angst hat, weil sie nicht differenzieren kann, was ihr von wem gesendet wird. Also dass die toten Tauben eigentlich von den "Guten" kommen, während ihr Arbeitgeber versucht, sie umzubringen, aber sie findet sowohl die Tauben als auch die fehlenden Transfer-Optionen gruselig.) Generell mochte ich den Plot, obwohl ich einen Teil der Lösung recht einfach vorherzusehen fand und demensprechend von diesem Teil des Reveals etwas underwhelmed war. Dennoch schmälert das nicht den Weg dahin und die aufgebaute Spannung.
Teile des Worldbuildings fand ich wirklich gut, andere wirkten etwas messy. Ich habe irgendwie nicht verstanden, warum man, wenn man schon in einer virtuellen Realitt steckt, sich keine Nachrichten schicken kann, sondern extra auf Welten zurückgreifen muss, die "Stay in touch" heißen, wie so ne Facebook-Gruppe, die niemand nutzt. Ich meine, man kann sich doch heute schon auf den meisten Platformen Nachrichten zugkommen lassen, warum dann nicht innerhalb von diesem System, unabhängig von der Welt, in der sich eine Perosn gerade befindet. Außerdem habe ich da vielleicht was verpasst, aber ich bin irritiert, wie der Großteil der Menschheit einfach vor sich hin versorgt wird und nur zeitweise in die reale Welt geholt wird, um zu arbeiten für das Gemeinwohl. Das ist ja schön, aber ... irgendwie sehr unrealistisch mMn. So ein all inclusive Aufenthalt, der nichts kostet? I mean, nichts gegen die Abschaffung des Kapitalismus, aber ...?? Die tätigen ja auch keine "in app"-Käufe oder so, um Mastermind zu bezahlen, oder? Oder habe ich da was wichtiges irgendwo in diesem Hörbuch verpasst??
Na ja, wie dem auch sei, insgesamt auf jeden Fall ziemlich gut und echt empfehlenswert - v.a. für Leute, die mit sehr viel Input klarkommen und Spaß haben, Ursula Poznanskis Fantasie dabei zuzuschauen, wie sie ewig viele Welten erstellt, die alle wenig Screentime haben.
Oh, und P.S.: Liebe Ursula, kannst du bitte aufhören, in alles eine völlig unnötige Liebesbeziehung auf Bieden und Brechen einzubauen, die keinerlei romantische Chemie hat?? Das hat alles immer sp platonic vibes, just let them be friends, I'm begging you.