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A review by bumblemee
Carrie Soto Is Back by Taylor Jenkins Reid
adventurous
emotional
inspiring
medium-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
5.0
I have never been this interested in tennis in my life. Seriously. I never cared for tennis and this book made me watch a match of the 2022 US Open.
We met Carrie Soto already for a bit in another book and back then I thought "God, she is insufferable - but i respect her. You go, girl!" and well, this book kind of confirmed that. Just like Evelyn Hugo, Carrie Soto is that kind of women that is fascinating, but not necessarily likeable. She had me root for her while simultaneously thinking that I would have a very hard time with her in real life. She is captivating and loving in her own way and because we are in her head, we get why she behaves like she does and how she struggles with being the way that she is. Exploring her and her relationships with other people is very captivating. I do think that this book has a bit less heavy hitting stuff than Evelyn Hugo, Malibu Rising and Daisy Jones and the Six, which is why I think that the enjoyment of the book relies more on readers being interested in competitive settings. Because while the book is not only about winning a Grand Slam title, it does revolve around tennis a lot and if you do not care about Carries comeback and her thinking about tennis and strategies and stuff, it will be harder for you to enjoy the book, I think. But if you can get behind that, you'll probably feel the way that I did about this book: Internally cheering for Carrie and thinking "F*ck yeah, Carrie Soto is back!!!"
(Rest of the review in German)
Wie oben bereits angedeutet, ist eines der Hauptthemen (natürlich) Tennis. Man merkt sehr schön, dass Tennis in Carries Wahrnehung alles ist, was sie denkt, kann und kennt. Das Buch ist strukturiert nach den verschiedenen Phasen ihrer Tennis-Karriere und der Saison 1995. Ein Großteil ihrer Interaktionen mit anderen Menschen drehen sich um Tennis. Ihr zentrales Ziel in diesem Buch ist es, ihren Rekord zu verteidigen und in der Tennis-Geschichte nicht vergessen zu werden. Aber es geht auch immer mehr darum, wer sie eigentlich ist, wenn Tennis nicht im Fokus steht, um Einsamekeit und ihre Beziehung zu sowohl ihrem Vater als auch Bowe oder Gwen (ihre Managerin). Carrie lernt sich selbst mit ihren 37 Jahren neu kennen und es ist schön, sie durch diese (langsame) Entwicklung zu begleiten. Trotzdem ist die Spannung, die einen durch das Buch trägt, meiner Meinung nach sehr davon abhängig, dass einen das kompetetive Sport-Setting packt. Dieses mitfiebern mit dem Underdog, dieser Frau, die in ihren Sport zurückkehrt, obwohl sie allein durch ihr Alter und zurückliegende Verletzungen unterlegen sein müsste.
Evelyn Hugo, Malibu Rising und Daisy Jones haben sich stark mit gesellschaftlich/emotional starken Themen wie Diskriminierung, Suchterkrankungen und Feminismus beschäftigt auf ziemlich explizite Weise. Ich würde sagen, dass Carrie Soto nicht weniger in solche Themen einsteigt, aber anders. Es findet (meiner Meinung nach) mehr im Subtext statt. Durch das Tennis-Setting hatte ich außerdem das Gefühl, dass das Pacing sehr anders ist als bei den anderen drei und einem schneller vorkommt.
Daher kann ich mir vorstellen, dass dieses Buch weniger universalverträglich ist als die genannten drei, weil es bei den anderen drei meiner Einschätzung nach mehr Themen gibt, bei denen sich verschiedenste Menschen abgeholt fühlen. Wer aber Spaß an Geschichten mit kompetetivem Sport hat oder das für sich ausprobieren möchte, wird hiermit extrem viel Spaß haben (so wie ich :D).
We met Carrie Soto already for a bit in another book and back then I thought "God, she is insufferable - but i respect her. You go, girl!" and well, this book kind of confirmed that. Just like Evelyn Hugo, Carrie Soto is that kind of women that is fascinating, but not necessarily likeable. She had me root for her while simultaneously thinking that I would have a very hard time with her in real life. She is captivating and loving in her own way and because we are in her head, we get why she behaves like she does and how she struggles with being the way that she is. Exploring her and her relationships with other people is very captivating. I do think that this book has a bit less heavy hitting stuff than Evelyn Hugo, Malibu Rising and Daisy Jones and the Six, which is why I think that the enjoyment of the book relies more on readers being interested in competitive settings. Because while the book is not only about winning a Grand Slam title, it does revolve around tennis a lot and if you do not care about Carries comeback and her thinking about tennis and strategies and stuff, it will be harder for you to enjoy the book, I think. But if you can get behind that, you'll probably feel the way that I did about this book: Internally cheering for Carrie and thinking "F*ck yeah, Carrie Soto is back!!!"
(Rest of the review in German)
Wie oben bereits angedeutet, ist eines der Hauptthemen (natürlich) Tennis. Man merkt sehr schön, dass Tennis in Carries Wahrnehung alles ist, was sie denkt, kann und kennt. Das Buch ist strukturiert nach den verschiedenen Phasen ihrer Tennis-Karriere und der Saison 1995. Ein Großteil ihrer Interaktionen mit anderen Menschen drehen sich um Tennis. Ihr zentrales Ziel in diesem Buch ist es, ihren Rekord zu verteidigen und in der Tennis-Geschichte nicht vergessen zu werden. Aber es geht auch immer mehr darum, wer sie eigentlich ist, wenn Tennis nicht im Fokus steht, um Einsamekeit und ihre Beziehung zu sowohl ihrem Vater als auch Bowe oder Gwen (ihre Managerin). Carrie lernt sich selbst mit ihren 37 Jahren neu kennen und es ist schön, sie durch diese (langsame) Entwicklung zu begleiten. Trotzdem ist die Spannung, die einen durch das Buch trägt, meiner Meinung nach sehr davon abhängig, dass einen das kompetetive Sport-Setting packt. Dieses mitfiebern mit dem Underdog, dieser Frau, die in ihren Sport zurückkehrt, obwohl sie allein durch ihr Alter und zurückliegende Verletzungen unterlegen sein müsste.
Evelyn Hugo, Malibu Rising und Daisy Jones haben sich stark mit gesellschaftlich/emotional starken Themen wie Diskriminierung, Suchterkrankungen und Feminismus beschäftigt auf ziemlich explizite Weise. Ich würde sagen, dass Carrie Soto nicht weniger in solche Themen einsteigt, aber anders. Es findet (meiner Meinung nach) mehr im Subtext statt. Durch das Tennis-Setting hatte ich außerdem das Gefühl, dass das Pacing sehr anders ist als bei den anderen drei und einem schneller vorkommt.
Daher kann ich mir vorstellen, dass dieses Buch weniger universalverträglich ist als die genannten drei, weil es bei den anderen drei meiner Einschätzung nach mehr Themen gibt, bei denen sich verschiedenste Menschen abgeholt fühlen. Wer aber Spaß an Geschichten mit kompetetivem Sport hat oder das für sich ausprobieren möchte, wird hiermit extrem viel Spaß haben (so wie ich :D).